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TU Dresden goes mobile

Archiv für den 14. Dezember 2010

In kleinen Häppchen | Small bites

Beschäftigt man sich beim Mobile Learning einmal weniger mit dem Aspekt des „Mobil“, sondern stärker mit dem des „Learning“, wird deutlich, dass es sich um eine andere Art des Lehrens und Lernens handeln muss. Allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass es nicht ausreichen wird, einfach die herkömmlichen Lehrinhalte durch einen „elektronischen Trichter“ in den iPod zu kippen. Es ist ein Irrtum zu glauben, die Inhalte haben wir sowieso – der iPod ist nur ein anderer Kanal, eine andere Lernplattform, ein anderes Darstellungsmedium. Es muss also ein bisschen mehr und ein bisschen anders sein! Aber welches „mehr“ und welches „anders“? Tatsächlich erhofft sich der Mobile Learner sicherlich mehr vom Mini-Computer. Der Lernende wird vielmehr erwarten, zu Informationen und Wissen geschickt „verführt“ zu werden. Eine stärker visuelle und auditive Art des Lernens mit viel Erlebnischarakter. Und das alles in mundgerechten Portionen – quasi Lernen in kleinen Häppchen. Die Idee des „Häppchen-Lernens“ ist nicht neu. Die Methode der kleinen und kleinsten Schritte kennt man noch vom Lernen mit Karteikärtchen: jederzeit und überall möglich, schnell für zwischendurch, verbunden mit einer sofortigen Fehlerkorrektur – die richtige Antwort oder Vokabel steht auf der Rückseite. Micro Learning ist ein Bereich mit durchaus viel Forschungspotential und interessanten Fragen. Wie können die Prozesse des selbstgesteuerten Lernens unterstützt werden? Welche Voraussetzungen für das mobile Lernen müssen auf Seiten des Lernenden vorhanden sein? Wie lassen sich Micro Learning-Tools im Lernprozess effizient einsetzen? Ermüdet der mobile Multimedia-Zauber die Lernenden vielleicht auch nur? Dies gilt es herauszufinden… natürlich nach und nach, in kleinen Häppchen.

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Autor: mobiletud | 14. Dezember 2010 | 11:46 Uhr

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