Auf dem Tablett serviert | served on the tablet
Im vergangenen Jahr war der Markt um die Tabletts massiv ins Rollen gekommen – der eine oder andere Skandal, um selbstgeschriebene Kritiken (oder waren es Lobeshymnen) konnten dem keinen Abbruch tun. Die diesjährige CES (consumer electronic show) spiegelte diesen Trend wieder. Dell, RIM, Sharp, MSI, Asus, Motorola und viele mehr wollen ein Stück vom Tablett-(Apfel-)Kuchen abhaben. Der Heise Verlag berichtet in seiner neuesten Ausgabe des Magazins CT (Heft 3/2011, S. 18ff.) von mehr als 80 neuen Modellen mit und ohne Tastatur, verschiedenen Prozessoren und Betriebssystemen und auch mattem Display.
Die Gretchenfrage die sich auch weiterhin stellt bleibt allerdings, ob der Beta-Test am Endanwender endlich vorbei ist. Ob neben schicken Design, Anschlüssen für jede Art von Gerät und langen Versionsnummern für Betriebssysteme (die einem Fortschritt suggerieren sollen) endlich mal jemand ein ausgereiftes und für Lehren und Lernen brauchbares Gerät entwickelt hat?
Werde ich mit dem iPad 2 endlich Daten aus der Lernplattform downloaden können und meine in Keynote erstellte Präsi uploaden dürfen? Werden alle Apps auf jedem Android Gerät gleichermaßen laufen, oder muss ich wieder auf das Update für das Upgrade warten, um dann doch enttäuscht zu werden? Stecke ich dann erneut all meine Hoffnung in die dritte Gerätegeneration? Und warum sind Lern-Apps nach wie vor teurer als Spiele?