Startseite » TU Dresden Blogs » TU Dresden goes mobile

TU Dresden goes mobile

In kleinen Häppchen | Small bites

Beschäftigt man sich beim Mobile Learning einmal weniger mit dem Aspekt des „Mobil“, sondern stärker mit dem des „Learning“, wird deutlich, dass es sich um eine andere Art des Lehrens und Lernens handeln muss. Allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass es nicht ausreichen wird, einfach die herkömmlichen Lehrinhalte durch einen „elektronischen Trichter“ in den iPod zu kippen. Es ist ein Irrtum zu glauben, die Inhalte haben wir sowieso – der iPod ist nur ein anderer Kanal, eine andere Lernplattform, ein anderes Darstellungsmedium. Es muss also ein bisschen mehr und ein bisschen anders sein! Aber welches „mehr“ und welches „anders“? Tatsächlich erhofft sich der Mobile Learner sicherlich mehr vom Mini-Computer. Der Lernende wird vielmehr erwarten, zu Informationen und Wissen geschickt „verführt“ zu werden. Eine stärker visuelle und auditive Art des Lernens mit viel Erlebnischarakter. Und das alles in mundgerechten Portionen – quasi Lernen in kleinen Häppchen. Die Idee des „Häppchen-Lernens“ ist nicht neu. Die Methode der kleinen und kleinsten Schritte kennt man noch vom Lernen mit Karteikärtchen: jederzeit und überall möglich, schnell für zwischendurch, verbunden mit einer sofortigen Fehlerkorrektur – die richtige Antwort oder Vokabel steht auf der Rückseite. Micro Learning ist ein Bereich mit durchaus viel Forschungspotential und interessanten Fragen. Wie können die Prozesse des selbstgesteuerten Lernens unterstützt werden? Welche Voraussetzungen für das mobile Lernen müssen auf Seiten des Lernenden vorhanden sein? Wie lassen sich Micro Learning-Tools im Lernprozess effizient einsetzen? Ermüdet der mobile Multimedia-Zauber die Lernenden vielleicht auch nur? Dies gilt es herauszufinden… natürlich nach und nach, in kleinen Häppchen.

When dealing in the context of mobile learning less with the aspect of „mobile“, but more with the „learning“, it is clear that there must be a different kind of teaching and learning. Gradually becomes clear that it will not be enough to tilt just the traditional course content with an “electronic hopper” into the iPod. It is a mistake to believe that we have the content anyway – the iPod is just another channel, another learning platform, a different presentation medium. It must be a little bit more and a little bit different! But what means „more“ and „different“? In fact, the Mobile Learner expects more of the mini-computer and wants to be seduced into information and knowledge. A more visual and auditive way of learning with a lot of experimental character. And all in small bites. The idea of „Learning in bites” isn’t new. The method of small steps is familiar with the learning with index cards: anytime, anywhere, quickly in between, combined with an immediate error correction – the right answer is at the back. Micro learning is a field with quite a lot of research potential and interesting questions. How can the process of self-directed learning be supported? What preconditions for mobile learning must be exist? How can micro learning tools be used efficiently in the learning process? Are the learners getting tired of the mobile multimedia magic? This has to be found out … of course, in small bites.

Autor: mobiletud | 14. Dezember 2010 | 11:46 Uhr

Categories: Bildung | education | Tags:

Kommentar