Lesung – Adam Zagajewski
10. Juli 2014, 20 Uhr im Deutschen Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1
„Adam Zagajewski (Kraków) liest aus seinem neuen Gedichtband „Unsichtbare Hand“ und spricht mit Patrick Beck über die Stadt Kraków, Antennen im Regen und über das Werk des Nobelpreisträgers Czeslaw Milosz.
Der polnische Lyriker und Essayist Adam Zagajewski, seit Jahren selbst ein Kandidat für den Literatur-Nobelpreis, ist, nach seiner ausverkauften Lesung 2010, nun zum zweiten Mal in Dresden zu Gast. Nach Zagajewskis Ansicht, der stets auch als scharfer Kritiker des Zeitgeistes und gesellschaftlicher Machtverhältnisse auftritt, leben wir heute in einer „zweiten Wirklichkeit“ und es ist die Aufgabe der Poesie, die erste, die eigentliche Wirklichkeit wiederzufinden. Auch in seinem neuen Band „Unsichtbare Hand“ verbindet Adam Zagajewski „eine optimistische Abkehr von der Welt mit konkretem Mitgefühl und sozialer Verantwortung“ (Artur Becker). Das Buch führt den weitgereisten Autor zurück in seine Heimatstadt Krakau, wo er heute wieder lebt, die „Stadt süßer Kuchen, / bitterer Schokolade und schöner Beerdigungen.“ Doch „die Unruhe, die den Wanderer antreibt“ ist ihm geblieben.
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.
Lesung und Gespräch.
Anreise: Linie 10, 13 Großer Garten, Linie 1, 2, 4, 12 Deutsches Hygiene-Museum
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.
Eintritt: 6 / 4 Euro“