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Slavistik in Dresden

*LITERARISCHE ALPHABETE / Literatur im Landhaus*

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*LITERARISCHE ALPHABETE / Literatur im Landhaus*
/*Petr Hruska*/ aus Ostrava (Tschechien) liest Gedichte

„Den ganzen nachmittag begegnen wir einander / im gegliederten haus / in den farbigen lichtern des eingeweckten / aus dem gras wird das kind gelaufen kommen / selbstversunken / kramt es sacht in unsrer sicherheit“

Veranstaltung:
Dienstag, den 10. November 2015, 20 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 3 Euro

Information:
Was in Petr Hruskas Gedichten besonders auffällt, ist sein Gespür für die geheimen Regungen zwischen Menschen. Sein genauer Blick auf Beziehungsgeflechte. Die Welt, von der er schreibt, scheint vertraut, aber der erste Eindruck täuscht. Hruskas Sprache lässt die Dinge unter unseren Augen zittern. Hruska schaut in die Ritzen der Wahrnehmung und lässt seine Leser staunen. Er kramt in unserer Sicherheit. Und findet Bilder, die wir so noch nicht kennen: vom Leben, das für ihn „übrig bleibt“, wenn die Geliebte sich schlafen legt. Vom Licht, das die Zierkirsche vom Baum reißt. Die Welt der Familie. Die Gefahren, die im Alltäglichen lauern – davon unter anderem handelt Hruskas Poesie.

Kein Geringerer als der deutsche Lyriker *Reiner Kunze* hat Petr Hruskas Gedichte ins Deutsche übersetzt. Im Verlag Toni Pongratz ist eine feine, bibliophile Ausgabe dieser Gedichte erschienen, die den Titel „Jarek anrufen“ trägt. Im Jahre 1998 erhielt Petr Hruska den Dresdner Lyrikpreis. Er ist Redakteur der Literaturzeitschrift „Host“ und arbeitet am Institut für Tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften Brno. Hruska lebt in Ostrava.

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank und der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.

_Lesung und Gespräch auf deutsch und tschechisch._ Dolmetscherin: Jana Krötzsch.

Autor: slavistik-dresden | 3. November 2015 | 10:31 Uhr

Categories: Allgemein | Tags:

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