Kolloquium: Transformationen in Dresden und Wrocław
Nach der radikalen Abkehr vom Sozialismus ist es beiden Städten in vielerlei Hinsicht gelungen, als Mikrokosmos eine „neue“ Identität aufzubauen und einen eigenen Platz in Europa zu finden. Der urbane Raum bot dabei vielfältige Möglichkeiten für die Entwicklung von Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Öffnung der Grenzen beflügelte die regionale Zusammenarbeit und die Entstehung internationaler Beziehungen. Gleichzeitig haben sich seit 1989 soziale Trennlinien verhärtet. Im Kolloquium ziehen deutsche und polnische Forscherinnen und Forscher der Geistes- und Sozialwissenschaften Bilanz und erweitern durch die binationale Perspektive den Blick auf die jüngere Geschichte.
Das Kolloquium startet am 22. April 2015 mit zwei Vorträgen. Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz von der Universität Wrocław wird zum Thema „Erinnerung im Stadtraum“ sprechen und Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg von der TU Dresden widmet sich der „Transformationen in Dresden“. Jeden Mittwoch
wird von 18:30 bis 20:00 Uhr im BZW, Raum A 253 weiter über das Thema Transformation referiert und diskutiert. Die Gespräche finden in deutscher oder englischer Sprache statt.
Ausführliches Programm finden Sie hier
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierte Studierenden. Am Ende kann eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden.