Über mich
Mein Name ist Janina Hahn. Als Biochemikerin habe ich mich nach meinem Diplom über sechs Jahre mit struktur-biologischer Grundlagenforschung beschäftigt. Seit meiner Zeit als Doktorandin an der Freien Universität Berlin und dem Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie in Berlin-Buch habe ich dabei auch Lehr- und Betreuungsaufgaben für Praktikanten, Bachelor-, Master und Diplomstudenten übernommen. Von 2008 bis 2011 war ich als Dozentin im Gläsernen Labor Berlin-Buch tätig, in dem Schüler ab der Sekundarstufe Experimentierkurse zum Thema Genetik, Neurobiologie, Zellbiologie, Ökologie und Chemie unter Anleitung von Wissenschaftlern durchführen. Im April 2010 startete ich dann meine Tätigkeit als wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums für Innovationskompetenz (ZIK) Septomics an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In dieser Funktion war ich zuständig für die administrative Projektverwaltung und –koordination sowie die Öffentlichkeitsarbeit des ZIK. Seit 1. November 2012 bin ich nun in Dresden und verantwortlich für den Aufbau des DLR_School_Lab TU Dresden.
Ich habe mich nach meiner Promotion bewusst dafür entschieden, die Forschung anderen zu überlassen, da ich meine Stärken viel mehr im Wissenschaftsmarketing und der Wissenschaftskommunikation gesehen habe. Wissenschaftliche Einrichtungen stehen im ständigen internationalen Wettbewerb um die besten Studenten und Forscher. Daher muss die Gewinnung und die Ausbildung des potentiellen wissenschaftlichen Nachwuchses innovativ gestaltet und auch weiter professionalisiert werden. Ich finde es immer wieder toll persönlich zu erleben, mit welch einfachen Mitteln man Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche Fragestellungen begeistern kann. Ein außerschulisches Lehrangebot mit engem Bezug zur „realen“ Forschung kann viel besser ein zeitgemäßes Bild von Tätigkeitsfeldern und Berufsperspektiven bieten, als es die Schule vermag, und ist somit unverzichtbar, um junge Menschen für naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Dieses feedback von Schülern und Eltern habe ich während meiner Lehrtätigkeit im Gläsernen Labor aber auch bei öffentlichen Veranstaltungen wie der „Langen Nacht der Wissenschaften“ sehr oft bekommen. Daher freue ich mich sehr, dass es mit dem DLR_School_Lab TU Dresden künftig wieder einen außerschulischen Lernort mehr geben wird, den ich persönlich mitgestalten kann und dessen Besuch für die Dresdener Schüler (und alle anderen, die Lust haben uns zu besuchen) hoffentlich zu einem „Muss“ im Jahresplan wird.
JH