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Raus aus der Schule – rein ins Labor: Das DLR_School_Lab TU Dresden

Beiträge mit dem Tag: LernortLabor

„LernortLabor“-Tagung und Besuch des DLR_School_Lab Bremen

LernortLabor, der Bundesverband der Schülerlabore in Deutschland, veranstaltet jährlich eine Fachtagung, zu der ein Großteil aller im außerschulischen Bildungsbereich Tätigen aus Deutschland zusammenkommt. Die diesjährige Tagung in Bremen stand unter dem Motto „Schülerlabore als Brücke zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik“. Dazu gab es ab Fach- und Experimentalvorträge und ein sogenanntes Knowledge-Café. Hier gab es die Möglichkeit, an sechs Themen-Tischen mit anderen Teilnehmern Erfahrungen und Wissen auszutauschen, z.B. zu den Fragen „Wieviel Kontext muss sein beim Experimentieren in Schülerlaboren?“ oder „Wie können hochwissenschaftliche Themen auf ein Niveau gebracht werden, dass sie im Schülerlabor für das jeweilige Niveau der Schüler funktionieren?“. Ich habe durch die Diskussionen und Vorträge viele Anregungen für die Ausgestaltung unseres Schülerlabors bekommen. Außerdem habe ich die Verantwortlichen anderer sächsischer Schülerlabore kennengelernt. Und natürlich habe ich auch einen Abstecher in das Bremer DLR_School_Lab gemacht, hier ein paar Impressionen:

Die beiden Experimentierstationen "Schwerelosigkeit" und "Lageregelung: Hightech für Satelliten".

Im Versuch "Sensorik und Probenanalyse" können Schüler Gesteinsproben von Meteoriten untersuchen.

Was ist Vakuum und wie funktionieren Raketen, wenn es keine Luft gibt? Auch zu diesen Fragen können Schüler im DLR_School_Lab Bremen experimentieren.

Wer will, kann erkunden, wie das Weltraumwetter das Leben auf der Erde beeinflusst.

Zum Abschluss meines Bremen-Besuches hatte ich die Gelegenheit, dass zur Uni Bremen gehörende Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) und seinen weltweit einzigartigen Fallturm zu besichtigen. Hier haben Wissenschaftler aus aller Welt die Möglichkeit zu erdgebundenen Experimenten unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit. Es ist möglich, bis zu dreimal täglich für jeweils ca. 5 Sekunden den Zustand der Schwerelosigkeit zu erreichen. Mit einer zusätzlichen Katapultanlage kann die Dauer eines Fallexperiments verdoppelt werden, wenn statt des einfachen freien Falls ein „senkrechter“ Parabelflug durchgeführt wird. (Fotos zum ZARM folgen…) JH

Autor: Janina Hahn | 4. April 2013 | 11:37 Uhr

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