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Die Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten

Rückblick auf die Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten

Das neue Semester ist nun schon mehrere Wochen alt, die Semesterferien und damit das Gespenst der Hausarbeit(-en) gehören für viele Studierende wieder einmal der Vergangenheit an. Dies soll jedoch kein Grund sein, dieses Thema ad acta zu legen, ohne nicht auch die Abendstunden des 06. März noch einmal Revue passieren zu lassen:

An diesem Tag veranstaltete die Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in Zusammenarbeit mit der SLUB Dresden sowie dem Career Service die erste „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“- kurz LNDAH – an der TU Dresden, um auch den hiesigen Studierenden beim Verfassen der häufig ungeliebten Schriftstücke unter die Arme zu greifen.

Damit reiht sich die TU Dresden unter die stetig wachsende Zahl der Universitäten, die an dem seit 2011 jährlich stattfindenden, mittlerweile internationalen Event der LNDAH teilnehmen.

Der Beginn dieser Nacht des Schreibens war auf 18:00 Uhr festgelegt, der Veranstaltungsort war der Vortragssaal der SLUB Dresden.

Nachdem sich bereits einige Minuten vor der Eröffnung und den Begrüßungsworten durch Dr. Juan Garcés und Prof. Katja Kanzler eine Zahl Studierender eingefunden hatte, füllte sich der Vortragssaal in der folgenden Stunde zusehends mit Arbeitswilligen und/oder Hilfe Suchenden, welche die kommenden Stunden nutzen wollten, um ihre Hausarbeitsprojekte zu beginnen, voran zu bringen oder zu beenden.

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Foto: Saskia Metan

Die hierfür nötige Unterstützung wurde zunächst einmal an der Wissensbar angeboten, wo Mitarbeiter der SLUB sowie der Fakultät Sprach-, Literatur-, und Kulturwissenschaften Fragen zu fachlichen sowie allgemeinen Themen wie beispielsweise Literaturrecherche beantworteten. Da jedoch kein noch so motiviertes Hirn allein mit Informationen arbeiten kann, standen zur physischen Erbauung diverse zucker- und koffeinhaltige Getränke zur Verfügung.

Fotos: Saskia Metan

Mit diesen „Hilfsmitteln“ sowie der Motivation der Gemeinschaftlichkeit sollte nun der Prokrastination ein Ende gesetzt werden. Gesagt, getan, und so waren einige Studierende sogleich in Diskussionen über Gliederung, Seitenzahlen und Bibliographien vertieft, während andere tippten und ihre mitgebrachten Bücher wälzten.

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Fotos: Saskia Metan

Wie jedoch die meisten Studierenden schon erfahren durften – oder mussten – ist eine Hausarbeit nicht mit Arbeitswillen allein geschrieben. Das sprichwörtliche weiße Papier und der Kalender im Nacken reichen oft schon aus, um selbst den motiviertesten Schreibern einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Es war wohl dieser Umstand, der maßgeblich zur großen Beliebtheit der beiden stündlich angebotenen Kurzworkshops zu den Themen „Gutes Zeitmanagement für Hausarbeiten“ und „Kreativitätstechniken und Schreibimpulse“ beitrug.

Fotos: Saskia Metan

Gegen 22:30 Uhr lichtete sich das Feld, und das Ende der Langen Nacht wurde ausgerufen. Doch auch wenn sich diese Schreibnacht nicht bis zur Morgendämmerung des neuen Tages erstreckte, waren die Abendstunden des 06. März hoffentlich eine Unterstützung für all jene, die vom Gespenst der Hausarbeit(-en) heimgesucht wurden und werden.

Als Abschluss dieses kurzen Rückblicks bleibt nun nur noch – last but not least – all jenen Beteiligten der Fakultät SLK, der SLUB sowie des Career Service zu danken, die diese Veranstaltung durch ihren Einsatz ermöglicht haben.

Für all jene, die nach diesem Bericht schon jetzt der nächsten LNDAH an der TU Dresden entgegen fiebern und nicht bis zum nächsten Jahr auf Unterstützung und Impulse für das Schreiben ihrer Hausarbeiten warten wollen oder können, gibt es jedoch auch Grund zur Freude:

Seien Sie gespannt auf „SchreibPraxisWissenschaft“… nähere Informationen und Details folgen bald an dieser Stelle.

Autor: lange_nacht_aufgeschobener_hausarbeiten | 20. Mai 2014 | 13:09 Uhr

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