Sachsens Edelstein auf dem iPad | OPAL on the iPad
Heute habe ich OPAL mal unter die „iPad-Lupe“ genommen. Da ich selbst Lehrender an der TU-Dresden bin, hat mich natürlich interessiert, welche Überraschungen mich im mobilen Einsatz erwarten. Also habe ich nach dem LogIn erstmal den Kurs für mein Seminar im Wintersemester geöffnet – so weit so gut. Nach wenigen Klicks der erste Rückschlag – irgendwie ist die Auflösung zu klein. Sind die Dateinamen zu lang kann ich die Meta-Daten nicht mehr ändern, da der Knopf schlichtweg nicht mehr sichtbar ist. Ähnlich ergeht es mir mit dem Wiki und dem Kurseditor, wo regelmäßig Funktionen im unsichtbaren Bereich landen ..hmm gab es da nicht mal Scrollbalken :-). Gut damit kann ich leben, zumindest im Moment. PDF- und Worddokumente lassen sich ohne Probleme ansehen aber die ZIP-Datei verschwindet im Download-Nirvana – eine kleine Abhilfe gibt es der Safari Download Manager -, damit landet die Datei schonmal auf dem iPad aber ran kommt man nur wieder über den Rechner. Eine Datei hochladen versuche ich gar nicht erst, dass klappt eh nicht – so langsam ärgere ich mich. Das Abo des Kurskalender geht flott von der Hand und landet direkt im Kalender des iPad, der Kurs-Chat geht super was mir dann doch noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Soweit ein erster kurzer Blick auf unseren Edelstein der für mich nur wenig an Glanz verloren hat.
Fazit:
Es zeigt sich mal wieder, dass das iPad eher auf Konsum von Inhalten ausgerichtet ist. Will ich das LMS als Lehrender nutzen und Inhalte hochladen bzw. gepackte Daten ansehen, muss ich dann wohl doch zurück an den Schreibtisch.
Um auf der heimischen Couch die Vorträge der Kollegen nachzulesen, im Wiki oder Forum was zu schreiben (keine Romane) kann ich mir gerade keine bessere Alternative vorstellen!