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TU Dresden goes mobile

Archiv für den 8. September 2010

In Sachen mobile Lernplattformen | mobile learning platforms

Ich habe mir zwei gängige Lernplattformen bzw. die dazugehörigen Apps aus Sicht des Endgerätenutzers einmal genauer angeschaut. Leider konnte ich mangels Existenz (und OPAL-Zentriertheit) keine eigenen Kurse untersuchen, d.h. die Darstellung auf dem Minidisplay und der entsprechend mögliche Aufwand der Anpassung der eigenen Inhalte  entzieht sich meinem Erfahrungshorizont.

Das App der Firma Blackboard macht zunächst optisch einen guten Eindruck und die dargestellten Sachen sind beim ersten Hinsehen logisch und vom Umfang sinnvoll reduziert: persönliche Kurse, Dokumente, Medien (u.a. streaming von .mov-Daten), organisatorische Sachen, Gruppendiskussion…ja, die Sache läuft flüssig auf dem iPodtouch, scheint durchdacht und durchaus empfehlenswert.  Nun ist Blackboard nicht nur an deutschen Hochschulen beliebt für die Divergenz zwischen Preis und (Support-) Leistung, weshalb zumindest für den hiesigen Markt eine weitere Verbreitung des Angebotes in der nahen Zukunft ausgeschlossen scheint. Aber gerne irre ich mich, auch im Sinne der fleißigen Softwareerzeuger aus Washington, D.C..

Das zweite mobiLMS, welches ich hier kurz bewerten möchte, stammt aus der Moodle Community und steht der kommerziellen Variante von Bb in Nichts nach. Der Style orientiert sich mehr an den Standard-iPodanwendungen, was aber nicht unbedingt von Nachteil ist, denn Farben sind Geschmackssache. Auch dieses Programm läuft ohne Schwierigkeiten im WiFi-Modus, bietet aber auf dem ersten Blick etwas mehr Features, wobei die Ladevorgänge gefühlt etwas länger dauern. Insgesamt, so denke ich, ist auch hier etwas sinnvolles für Lehrer und Studenten entstanden; die zahlreichen Moodlenutzer in Nordwestsachsen können sich freuen.

Noch ein Gedanke zum vorangegangenen Beitrag: Die beschriebenen Anwendungen eignen sich meines Erachtens wunderbar, um mit einem Tablet verwendet zu werden. Hier sehe ich persönlich den Ansatzpunkt, mobile learning organisiert in die Breite zu tragen, zumal die Entwicklung von Apps für einzelne Lehrfelder entfällt, auf zentral bereitgestellte Ressourcen ohne weitere Probleme zurückgegriffen werden kann.

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Autor: mobiletud | 8. September 2010 | 14:24 Uhr

Categories: Apps | Tags: