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American Studies

Dresdner Amerikanistik @ Lange Nacht der Wissenschaften

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Wie gespalten sind die USA?

Amerikanische Protestbewegungen und ihre Darstellung in Literatur und Fernsehen

Die USA seien seit dem vergangenen Wahlkampf ein zerrissenes Land, so wird in deutschen Medien immer wieder berichtet. Dieses Bild eines gespaltenen Amerikas wird seit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten vor allem durch vielseitige Demonstrationen und Protestaktionen geprägt. Vom Women’s March mit geschätzten 5 Millionen Teilnehmenden weltweit bis zu den landesweiten Flughafen-Protesten gegen eine Einreisesperre bestimmter Personengruppen: Die Meinungen über Präsident Trump und seine Politik gehen in den USA in der Tat weit auseinander und werden durch eine zunehmend gespaltene Medienlandschaft in ihrer Darstellung weiter bestärkt. Dabei stellen politische Binaritäten und gesellschaftliche Formen des Protests in den USA bei weitem kein neues Phänomen dar, sondern prägen die Vereinigten Staaten bereits seit Ihrer Gründung und ihren Unabhängigkeitsbestrebungen vom Mutterland England.

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft bietet die Amerikanistik Ihnen die Möglichkeit, sich selbst ein Bild über die dargestellte Spaltung der USA zu machen und mit Wissenschaftler*innen aus den Kultur- und Literaturwissenschaften ins Gespräch zu kommen. Anhand von kleinen Stationen laden wir Sie ein, mehr über die Geschichte und Vielfältigkeit amerikanischer Protestbewegungen zu erfahren und Ihr Wissen im Anschluss in einem kurzen Quiz zu testen. In stündlich stattfindenden Referaten (ca. 15 Minuten) werden Ihnen unsere Referent*innen zudem einen kurzen Einblick in verschiedene Protestbewegungen der Vereinigten Staaten und deren Darstellung in Literatur und Fernsehen bieten. Vom Kampf zur Abschaffung der Sklaverei bis zum BlackLivesMatter Movement, der Auseinandersetzung verschiedener feministischer Strömungen und der Behindertenbewegung mit dem amerikanischen Gesundheitssystem und der Entwicklung konservativer Protestbewegungen seit den 1970er Jahren –  die Vortragsreihe bietet viel Abwechslung und lockt am Ende des Abends mit einer literaturwissenschaftlichen Untersuchung amerikanischer Videospiele.

Ort und Zeit:  Hörsaalzentrum, Raum 204 von 18-22 Uhr

Vortragsreihe

18:45

„Afroamerikanischer Protest im historischen Überblick – vom Kampf zur Abschaffung der Sklaverei bis BlackLivesMatter“ (Stefanie Hellner)

 19:45 

“Das Krankenzimmer als Ausgangspunkt von Protest: Feministische und Behindertenaktivistische Auseinandersetzungen mit dem Gesundheitssystem” (Gesine Wegner)

 20:45

“Konservative Protestbewegungen in den USA” (Prof. Brigitte Georgi-Findlay)

 21:45

“Kontroverse Narrativen in und um Videospiele” (Fabian Gregori)

Autor: american-studies | 6. June 2017 | 16:12 Uhr

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