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Psychologie im Arbeitsleben

Digitalisiert, aber nicht organisiert: Warum Technostress hausgemacht ist

Technostress: Haben wir uns diesen Stress selbst eingebrockt?

Technologie sollte unsere Arbeit erleichtern, doch stattdessen führt sie immer häufiger zu Stress, Überforderung und Ineffizienz. Doch ist wirklich die Technik schuld oder haben wir uns den Stress selbst eingebrockt? Immer mehr Unternehmen investieren in digitale Tools, um die Produktivität zu steigern. Doch oft endet die Digitalisierung im Chaos: zu viele Systeme, unklare Prozesse und überforderte Mitarbeitende. Wohin führt das? Zu einem Stresslevel, das nicht nur die Produktivität, sondern auch die Gesundheit gefährdet. Wie können Unternehmen die Digitalisierung besser gestalten, um Technostress zu vermeiden? Und was können wir selbst tun, um den digitalen Wandel stressfrei zu meistern?

Warum Technologie allein nicht die Lösung ist 

Ein paar Tage im Home-Office arbeiten, weil das Kind krank ist, von unterwegs eine Unterschrift setzen, aus dem Urlaub an einem wichtigen Meeting teilnehmen oder abends vom Sofa aus noch ein paar E-Mails beantworten. Wer erkennt sich da wieder? All das ermöglichen uns die mehr oder weniger neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Rede ist von unseren Mobiltelefonen, Notebooks, Smartwatches, aber auch von Softwaretools zum Schreiben von E-Mails, zum Erstellen von Dokumenten, Tabellen oder Präsentationen, kurz: von allen Technologien, die unsere tägliche Arbeitsumgebung und persönliche Interaktionen beeinflussen (Ayyagari et al., 2011). Aber Vorsicht: Technologie bringt nicht nur Vorteile. Mit der Flexibilität kommt der allgegenwärtige Druck, erreichbar zu sein. Mit der erleichterten Kommunikation kommen die ständigen Unterbrechungen. Mit dem bequemen Zugang zu einer Fülle von Informationen kommt die Überforderung. Und mit neuen intelligenten Lösungen kommt auch die Angst, sie nicht richtig benutzen zu können. All das sind Beispiele für Technostress. Dieser Begriff stammt aus den 80er Jahren und wurde beschrieben als die „Unfähigkeit mit neuen Computertechnologien auf gesunde Weise umzugehen“ (Brod, 1984. p. 16). Die Symptome von Technostress reichen von Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Depressionen und Burnout (Gimpel et al., 2018). Das bedeutet, Technostress wirkt sich nicht nur negativ auf uns als Mensch aus, sondern auch auf die Funktionsfähigkeit und Produktivität von Organisationen. Man könnte also meinen, dass nicht nur die die Mitarbeitenden, sondern auch die Arbeitgeber ein Interesse daran haben sollten, Technostress zu vermeiden. Im Arbeitsalltag kommt es jedoch schnell vor, dass auf die Einarbeitung in ein neues Tool verzichtet wird, weil zu viel zu tun ist, dass sich Tool-Funktionen überschneiden oder bestimmte Arbeitsabläufe gar nicht abgebildet werden. Statt effizienter zu arbeiten, fühlen sich die Mitarbeitenden gestresst und sind weniger produktiv (Jager & Thiemann, 2021). Doch wie genau entsteht Technostress in Organisationen? Was können Unternehmen und Mitarbeitende tun, um dem entgegenzuwirken?

Wenn die Technik zur Belastung wird

Abbildung in Anlehnung an Jager & Thiemann (2021)

Wer kennt es nicht? Das neue Tool im Unternehmen soll eigentlich alles einfacher machen, doch stattdessen braucht man erst einmal eine halbe Stunde, um herauszufinden, wo der Login ist. Mit dem Modell von Jager und Thiemann (2021) kann die Entwicklung von Technostress, von den Ursachen bis hin zu den Folgen, nachvollzogen werden. Die sogenannten Technostressoren sind Belastungen, die direkt durch die Nutzung von Technologien entstehen. Oft liegt das Problem nämlich in der Technologie selbst. Sei es die endlose Komplexität, unübersichtliche Menüs oder schlicht fehlende Benutzerfreundlichkeit. Wenn dann noch zahllose Funktionen dazukommen, die kaum jemand versteht, bleibt die versprochene „Erleichterung“ schnell auf der Strecke. Statt Zeit zu sparen, kämpfen sich die Mitarbeitenden durch ein digitales Chaos, das mehr Stress als Nutzen bringt. Technostressoren wirken jedoch nicht isoliert.

Situative Faktoren und Umgebungsbedingungen wie Zeitdruck oder eine unklare Nutzungspolitik im Unternehmen können den Stress verstärken. Gleichzeitig spielen individuelle Faktoren eine große Rolle dabei, wie wir mit digitalen Tools umgehen. Manche Menschen lieben es, mit neuen Technologien zu experimentieren, andere bekommen schon bei einem Software-Update Schweißausbrüche. Wer wenig technikaffin ist oder Schwierigkeiten hat, sich auf neue Tools einzustellen, fühlt sich schnell überfordert. Und das bleibt nicht ohne Folgen, weder für den Kopf noch für den Körper. Laut Riedl (2013) kann die ständige Überforderung durch digitale Tools unsere biologischen Stressreaktionen triggern. Das heißt, unser Körper schüttet vermehrt Stresshormone wie Cortisol aus, die eigentlich für kurzfristige „Kampf-oder-Flucht“-Situationen gedacht sind. Doch wenn diese Dauerstressspirale durch Technologie in Gang bleibt, hat das Konsequenzen: Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und sogar ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und auch psychisch zeigt sich die Belastung – von chronischer Erschöpfung bis hin zu Burnout. Kurz gesagt: Technostress macht uns nicht nur müde, sondern auf Dauer auch krank.

Diese Konsequenzen spüren nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Unternehmen: Produktivität sinkt (Tarafdar et al., 2007), Stresslevel und Arbeitsunfähigkeitstage steigen (Meyer et al., 2018). Das zeigt klar: Technostress ist kein rein technisches Problem. Es ist ein Zusammenspiel aus Technik, Organisation und persönlichen Voraussetzungen und häufig das Ergebnis unüberlegter Entscheidungen (Jager & Thiemann, 2021).

Das Rezept für hausgemachten Technostress

Die Ergebnisse einer Online-Befragung von Jager und Thiemann (2021) zeigen, wie unüberlegte Entscheidungen bei der Digitalisierung Unternehmen und ihre Mitarbeitenden ins Chaos stürzen können. Statt effizienter zu arbeiten, kämpfen viele mit Überforderung, Informationsflut und dem Gefühl, nie hinterherzukommen. Einer der häufigsten Fehler bei der Digitalisierung ist die Einführung zahlreicher Tools zur Effizienzsteigerung, aber ohne klare Strategie. Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, dass die Arbeitsbelastung durch digitale Technologien gestiegen sei. Das liegt oft daran, dass Mitarbeitende mit mehreren neuen Systemen gleichzeitig jonglieren müssen. Ohne klare Vorgaben oder Integrationskonzepte führt das zu Mehrarbeit statt Entlastung.

Knapp zwei Drittel der Befragten berichteten ebenfalls, dass die Menge an Informationen durch digitale Technologien deutlich zugenommen hat. Aus dieser Flut an Daten die Relevanten auszuwählen, zu strukturieren und das Wesentliche herauszufiltern, wird schnell zur kognitiven Herausforderung. Fast die Hälfte der Befragten gab an, durch die ständige Informationsüberladung abgelenkt zu werden, was ein deutlicher Hinweis auf vorliegenden Technostress ist. Aber auch die Komplexität neuer Technologien spielt eine Rolle: Ein Viertel der Teilnehmenden fühlte sich gezwungen, ihre Fähigkeiten ständig zu verbessern, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Das Problem sind fehlende Schulungen. Über 42 % der Befragten gaben an, dass Weiterbildungsangebote in ihrem Unternehmen nicht bedarfsgerecht seien. Folgen sind frustrierte und unsichere Mitarbeitende, die das Gefühl haben, nicht ausreichend qualifiziert zu sein.

Ein weiteres Problem, das sich in den Ergebnissen zeigt, ist die so genannte Techno-Invasion. Mobile Endgeräte machen uns ständig erreichbar, sodass für viele die Grenze zwischen Beruf und Privatleben verschwimmt. Die Studie zeigt, dass Führungskräfte besonders betroffen sind. Knapp 40 % von ihnen berichteten, dass sie abends oder am Wochenende arbeiten, häufig auf Kosten von Erholung und Gesundheit. Auch Park und Kolleg:innen (2020) stellten fest, dass die berufliche Nutzung von Smartphones nach Feierabend mit einem erhöhten Burnout-Risiko einhergeht. Diese Studienergebnisse, sowie die der Befragung von Jager und Thiemann (2021) verdeutlichen, dass Technostress nicht allein durch Technologien entsteht, sondern durch unreflektierte Entscheidungen bei ihrer Einführung. Zu viele Tools, mangelnde Integration und fehlende Schulungen schaffen Stress statt Effizienz. Digitalisierung ist also kein Selbstläufer, sondern braucht Planung, Struktur und ein Bewusstsein für die Menschen, die sie umsetzen sollen.

Was Organisationen tun können

Die gute Nachricht ist, dass Technostress nicht unvermeidbar ist. Es liegt in der Hand von Organisationen, durch gezielte Maßnahmen eine stressfreie Digitalisierung zu ermöglichen. Wie die Ergebnisse zeigen, entsteht Technostress nicht nur durch die Technologien selbst, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie eingeführt und genutzt werden. Jager & Thiemann (2021) ziehen verschiedene Schlüsse aus ihrer Studie und geben praktische Empfehlungen an Organisationen.

Zum einen sollten Tools und Systeme bedarfsgerecht ausgewählt werden. Sie sollten nicht nur funktional sein, sondern auch die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden und der Organisation erfüllen. Eine intuitive und benutzerfreundliche Gestaltung von Technologien helfen außerdem, die Arbeitsbelastung zu reduzieren, statt sie zu erhöhen (Tarafdar et al., 2011). Das bedeutet, dass Organisationen vor der Einführung neuer Tools prüfen sollten, ob die geplanten Lösungen die Arbeitsabläufe tatsächlich unterstützen, und nicht verkomplizieren. Ein weiterer häufiger Fehler bei der Einführung neuer Technologien sind fehlende Schulungen. Wie die Ergebnisse von Jager & Thiemann (2021) zeigen, fühlen sich viele Mitarbeitende durch mangelnde Weiterbildung überfordert und sind unsicher im Umgang mit neuen Systemen. Kupang et al. (2024) sehen in der Förderung digitaler Kompetenzen eine Universalstrategie gegen Technostress. Daher sollten Organisationen gezielt auf Schulungsangebote setzen, die an die individuellen Kenntnisse der Mitarbeitenden anknüpfen. Dazu gehören sowohl Tool-spezifische technische Schulungen als auch Trainings zu digitalen Kompetenzen, wie die Strukturierung und Priorisierung von Informationen.

Ein wesentlicher Treiber von Technostress und weiterer zentraler Ansatzpunkt ist das Verschwimmen der Grenzen zwischen Beruf und Privatleben. Organisationen oder die Mitarbeitenden selbst sollten hier klare Regeln etablieren und kommunizieren: Wann ist jemand erreichbar, wann nicht? Park et al. (2020) betonen das „Recht auf Abschalten“ als Burnout-Präventionsmaßnahme. Dieses Recht drückt aus, dass Arbeitnehmende nicht verpflichtet sind, außerhalb ihrer Arbeitszeit beruflich erreichbar zu sein. Weitere Studien zeigten, dass festgelegte Offline-Zeiten und auch allein das Überprüfen von E-Mails nur zu festgelegten Zeiten stressreduzierend wirken kann (Kushlev & Dunn, 2015; Ragu-Nathan et al., 2008). Besonders Führungskräfte sollten eine Vorbildfunktion übernehmen, indem sie selbst ihre Arbeitszeiten und Ruhephasen, sowie die ihrer Mitarbeitenden, einhalten und respektieren.

Wer im Homeoffice arbeitet, kennt ein weiteres Problem. Fachliche Fragen bleiben unbeantwortet, weil die Kolleg:innen schwer erreichbar sind, und der informelle Austausch im Büro fehlt völlig. Auch Jager & Thiemann (2021)oder Weinert et al. (2020) erkennen die Bedeutsamkeit einer gelebten Vertrauenskultur, um den sozialen und fachlichen Austausch in einer digitalisierten Arbeitswelt aufrechtzuerhalten. Besonders beim mobilen Arbeiten kann leicht eine Entfremdung, also ein Verlust von Nähe und Zugehörigkeit durch die Abkopplung vom Team und Büroalltag, entstehen. Das kann den Zusammenhalt im Team schwächen. Unternehmen sollten daher digitale Tools nutzen, um den Austausch zwischen Mitarbeitenden proaktiv zu fördern, und regelmäßige persönliche Treffen initiieren. Solche Maßnahmen fördern den Teamzusammenhalt und sorgen dafür, dass flexible Arbeitsmodelle nicht zum Stressfaktor werden. Diese, aus verschiedensten Forschungsergebnissen abgeleiteten, Maßnahmen zeigen deutlich, dass Technostress oft den Ursprung mangelnder Planung und fehlendem Bewusstsein für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden nimmt. Indem Organisationen Technologien gezielt auswählen, die Schulung und Kompetenzentwicklung priorisieren und klare Regeln sowie die interne Vertrauenskultur fördern, können sie eine stressfreie Digitalisierung ermöglichen. Der Schlüssel liegt in einer reflektierten Herangehensweise, die die menschliche Perspektive in den Mittelpunkt stellt.

Vom Stress zur Stärke: Digitalisierung richtig anpacken

Technostress ist kein unvermeidbares Nebenprodukt der digitalen Arbeitswelt – er ist oft hausgemacht. Organisationen haben die Verantwortung, digitale Prozesse so zu gestalten, dass sie den Menschen dienen, statt sie zu überfordern. Das bedeutet: Technologien bewusst auswählen, Mitarbeitende schulen, klare Grenzen setzen und den sozialen Austausch fördern. Gleichzeitig sind auch wir als Individuen gefragt. Wer sich aktiv mit neuen Tools auseinandersetzt, seine digitalen Kompetenzen erweitert und bewusst Pausen einplant, kann selbst viel dazu beitragen, Stress abzubauen. Digitalisierung ist eine gemeinsame Aufgabe – wenn wir sie mit Bedacht angehen, schaffen wir eine Arbeitswelt, in der Technologie uns stärkt, statt uns zu belasten.


Ayyagari, R., Grover, V., & Purvis, R. (2011). Technostress: Technological Antecedents and Implications. MIS Quarterly, 35(4), 831–858. https://doi.org/10.2307/41409963

Brod, C. (1984). Technostress—The human cost of the computer revolution. Reading, MA: Addison-Wesley Publishing Company.

Gimpel, H., Lanzl, J., Manner-Romberg, T., & Nüske, N. (2018). Digitaler Stress in Deutschland: Eine Befragung von Erwerbstätigen zu Belastung und Beanspruchung durch Arbeit mit digitalen Technologien (Working Paper Forschungsförderung, Nr. 101). Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung. https://doi.org/10.5771/9783748922933-265

Jager, A., & Thiemann, D. (2021). Technostress als Schattenseite der Digitalisierung: Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche Gestaltung digitaler Arbeitswelten. In S. Kaiser, A. Kozica, F. Böhringer, & J. Wissinger (Hrsg.), Digitale Arbeitswelt: Wie Unternehmen erfolgreich die digitale Transformation gestalten können (S. 75–92). Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33224-2_4

Kupang, G. B., Ballangan, M. G., Carantes, F. T., & Yanes Jr., P. S. (2024). Unpacking Technostress: A Systematic Review on its Effects and Mitigation. Cognizance Journal of Multidisciplinary Studies, 4(4), 11–21. https://doi.org/10.47760/cognizance.2024.v04i04.002

Kushlev, K., & Dunn, E. (2015). Checking Email Less Frequently Reduces Stress. Computers in Human Behavior, 43. https://doi.org/10.1016/j.chb.2014.11.005

Meyer, M., Wenzel, J., & Schenkel, A. (2018). Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2017. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, & M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2018 (S. 331–536). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57388-4_29

Park, J.-C., Kim, S., & Lee, H. (2020). Effect of work-related smartphone use after work on job burnout: Moderating effect of social support and organizational politics. Computers in Human Behavior, 105. https://doi.org/10.1016/j.chb.2019.106194

Ragu-Nathan, T. S., Tarafdar, M., Ragu-Nathan, B. S., & Tu, Q. (2008). The Consequences of Technostress for End Users in Organizations: Conceptual Development and Empirical Validation. Information Systems Research, 19 (4), 417–433. https://doi.org/10.1287/isre.1070.0165

Riedl, R. (2013). On the biology of technostress. ACM SIGMIS Database, 44(1), 18–55. https://doi.org/10.1145/2436239.2436242

Tarafdar, M., Tu, Q., Ragu-Nathan, B. S., & Ragu-Nathan, T. S. (2007). The Impact of Technostress on Role Stress and Productivity. Journal of Management Information Systems, 24(1), 301–328. https://doi.org/10.2753/MIS0742-1222240109

Tarafdar, M., Tu, Q., & Ragu-Nathan, T. S. (2011). Impact of Technostress on End-User Satisfaction and Performance. Journal of Management Information Systems, 27(3), 303–334. https://doi.org/10.2307/29780194

Weinert, C., Maier, C., Laumer, S., & Weitzel, T. (2020). Technostress mitigation: An experimental study of social support during a computer freeze. Journal of Business Economics, 90(8), 1199–1249. https://doi.org/10.1007/s11573-020-00986-y

Autor: laurasiciliano | 25. April 2025 | 12:52 Uhr

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