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Learner Communities of Practice

Herausforderungen bei der Nutzung von Social Software

Wie bereits an anderer Stelle im Blog vorgestellt, wurden in den vergangenen beiden Semestern an der TU Dresden (WS 2010/2011) und an der Hochschule Zittau/Görlitz (SS 2011) Schulungen zum Einsatz von Social Software zur Unterstützung informellen Lernens während des Studiums durchgeführt. Dabei wurde nicht nur verschiedene Social Software vorgestellt und ausprobiert, sondern auch über die Herausforderungen und Probleme, die beim Einsatz von Social Software entstehen können, diskutiert.

Im Rahmen des Schulungsseminars an der TUD, debattierten die Studierenden in einer der ersten Sitzungen zur Frage, ob Social Software informelles Lernen unterstütze oder nicht. In einer Pro- und Contra-Gruppe wurden Argumente für und gegen Social Software herausgearbeitet und dann in einem kurzen Statement präsentiert. Anschließend bewertete eine Jury aus Seminarteilnehmern die Darstellung der Argumente hinsichtlich ihrer Überzeugungskraft. Das Ergebnis dieser Sitzung fiel ernüchternd aus: mit den besseren Argumenten und vor allem überzeugenderem Auftreten konnte sich die Contra-Gruppe durchsetzen [eine Übersicht über die Pro- und Contra-Argumente gibt es hier]. Es machte aber auch deutlich, dass es noch einige offene Fragen, nämlich zu Risiken und Schweirigkeiten im Umgang mit Social Software, im Rahmen des Seminars zu klären gab.

In einer Sitzung am Ende des Semesters wurde daher das Ergebnis der Debattier-Sitzung wieder aufgenommen und gemeinsam überlegt wie man mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen im Einsatz von Social Software „umschippern“ könnte. Herausgekommen sind am Ende 5 verschiedene Problembereiche:

  • Glaubwürdigkeit der Informationen,
  • Datenschutz,
  • Informationsflut und -filtermöglichkeiten,
  • Kosten/Nutzen-Verhältnis und
  • Zugriffsmöglichkeit auf die Social Software-Angebote

sowie eine Reihe von Tipps, wie man mit diesen Herausforderungen umgehen und Social Software sinnvoll, das informelle Lernen unterstützend, einsetzen kann.

In der nachfolgenden „Prezi“-tation sind Herausforderungen und Tipps aus den Seminaren an der TU Dresden und der HS Zittau/Görlitz strukturiert dargestellt. Letztere können auch auf den Netvibes-Seiten der Schulungsveranstaltung „Studieren mit Social Software“ [hier] nachgelesen werden.

Zum Anschauen des Prezis Bild anklicken

Weitere Informationen

zu Online-Identitäten und persönlichen Informationen im Internet, sowie zum Umgang mit den Privatsphäreeinstellungen von Facebook [und hier]

Tipps zum Informationsmanagement mit Hilfe der Eisenhower-Prinzipien und welche Social Software Tools behilflich sein könnten

Literatur zum Umgang mit Informationen und Informationsströmen: Boyd, D. (2010): Streams of content, limited attention: The flow of information through social media. Educause review, 45, 26-36

Autor: lcpherbst | 7. Juli 2011 | 11:11 Uhr

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