Startseite » TU Dresden Blogs » Lernen durch Design

Lernen durch Design

Evaluation Designsession 4: Wissensorte

“Wissensorte”

  • Datum: 27.01.2010
  • 4 Teilnehmer
  • Designreporter: Jan-Henning Raff, Alexander Götze
  • Kommunikative Validierung: Jan-Henning Raff, Alexander Götze

Zusammenfassung des Seminars

Diskussion

Wordle wurde benutzt für “Advanced Essay Writing” – um die Terminologie aus einem Text heraus zu lesen.

Die Rückmeldung zum Fragebogen kam zu früh, da die Prüfungsperiode erst noch ansteht, wo neue Strategien ausprobiert werden könnten.

Wenn man noch auf der Suche ist, ist man aufgeschlossen für etwas Neues. Wenn man eine Strategie hat, dann ist man eher resistent. Was sich verändert hat: Bewusstere Wahrnehmung der Lernstrategien, dadurch auf der Suche nach neuen Möglichkeiten.

Ordnung halten

Ordnung im Computer:

a)     Semester > Fach > Lehrveranstaltung

b)      Aktuelles auf dem Desktop, wenn Aufgaben anstehen. Also nicht unbedingt während des Semesters. Das machen alle Teilnehmer so.

Ordnung  für Papierdokumente:

  • „Vorbereitung für Ordnungssystem“: Dokumente mit Überschriften und Datum versehen.
  • Ordner wie im Computer, weiterer Ordner wenn erster nicht reicht (bei allen)
  • Ordner in verschiedenen Farben (grün Erziehungswissenschaften)

Probleme: Erste Semester geordnet (Semester > Fach), dann nachlässig geworden. Unterlagen vom letzten Semester sind noch in einem Block. Daraus folgt: Die Unterlagen werden in einem Schrank, „weg vom Schreibtisch“ (damit man sie nicht sieht) verstaut. Ohne Ordnung, vermischt mit Unterlagen vom Freund.

Konsequenz: Sie schreibt weniger mit. Jedoch waren es auch weniger wichtige Lehrveranstaltungen. Jedenfalls freut sie sich auf das Wegschmeissen. Jetzt aber noch nicht, da ja noch etwas drin stecken könnte. Es sind aber auch nur Seminarunterlagen. Vorlesungsunterlagen hat sie auf dem Computer, nicht ausgedruckt.

Den Haufen mit Hilfe von zeitlichen Angaben aus den Computerdokumenten zugänglich zu machen, geht aber auch nicht, da gar keine chronologische Ordnung mehr vorhanden ist.

Aber Beruhigung: „Vergessen ist Gnade“  und: Hauptsache: Fertig werden/bestehen.

Andere Meinungen:

  • „Panik“ bricht aus, wenn im neuen Semester etwas noch nicht eingeordnet ist, also Inhalt von Heftern/Mappe in Ordner geheftet, „Trenner“ dazwischen.
  • Diese Trenner macht eine andere Studentin vor dem Semester – „wenn sie mit der Oma telefoniert“—mit Namen, falls sie den Hefter ausleiht, mit Kugelschreiber sind auf dem Deckblatt zu wiederholende Themen notiert:

Inhalt (Organische Chemie): Inhaltsverzeichnis aus Überschriften der Vorlesung erstellt. Zur Sicherheit Kopie des Hefters einer Kommilitonin zum Abgleichen. Notizen daran.

Je länger es liegt, desto schwieriger wird das Einordnen.

Erinnerungszeichen

  • Post-Its an Schreibtisch, Tür – wo man vorbei muss. „Sonst bringt es ja nichts“; Kalender mit Post-Its
  • Großer Kalender – Aufgaben zu jeweiligen Datum notiert; auf Pinnwand To-Do Liste: Erledigtes wird rot durchgestrichen; Teilweise wird ein fiktives Datum als Abgabetermin festgesetzt, dass sie einhält.
  • Im Arbeitszimmer Magnetstreifen an Regalbrett zum drankleben von To-Dos. Eine Aufgabe pro Zettel. Aufgaben sind mit Filzmarker notiert. Es hängen auch schöne Fotos, Zitate. Zettel—„was ich gerade hab“. Wenn es erledigt ist, wird es abgehangen.

Zeitmanagement

  • Bsp. Eine Stunde reservieren für Haushaltsarbeiten
  • Ablenkung ist immer eine Gefahr—aber man macht auch sinnvolle Sachen dabei, es ist nicht einfach Freizeit.
  • Daher Lernort eher in der Bibliothek? Auch dort Ablenkung durch Internet möglich—darauf ist eine Studentin noch gar nicht gekommen.
  • Zuhause funktioniert Internet nur am Fensterbrett—nicht am Schreibtisch.
  • Das Internet ist „manchmal tödlich“ (lost in Hypertext)

Autor: Alexander Götze | 4. März 2010 | 23:38 Uhr

Categories: Designsessions | Tags: , ,

Kommentar