EINE VERMITTLUNGSSITUATION VON LINDA NOSSAN, ULRIKE HAAS UND VERA ZIMDARS
1. Verortung in der Kunstpädagogik
Für viele von uns wirft das Thema ästhetische Forschung immer wieder große Fragen auf. Es scheint, als sei es ein riesiges Seifenblasenkonstrukt, welches kurz bevor man es hätte greifen können, vor den eigenen Augen zerspringt und man wieder mit einem großen Fragezeichen zurückbleibt. Dabei ist es wahrscheinlich nur der Respekt vor diesem weiten Thema, der einen zurückschrecken und nicht verstehen lässt.
Wenn man ästhetische Forschung in das große Feld der Kunstpädagogik einordnen will, muss man die drei gegenwärtigen kunstpädagogischen Positionen betrachten. Zum Einen ist das die Bildorientierung, das heißt die Entwicklung von „visueller Kompetenz“, zum Anderen die Kunstorientierung verbunden mit der ästhetischen Erfahrung und weiterhin die Subjektorientierung, zu der sich auch die ästhetische Forschung einordnen lässt. Es geht um das Wahrnehmen, Handeln, Denken und nach Peez, um die Anregung und Förderung des kulturellen Selbstbildungsprozesses der Schüler*innen (vgl. Peez, 2012/2013). Zu diesen Positionen muss noch erwähnt werden, dass wohl keins dieser Konzepte im Schulkontext für sich allein funktionieren kann, sondern gerade die Verknüpfung und Pluralität eine gelungene Kunstpädagogik ausmacht (vgl. Peez, 2012/2013).
Was ist aber eigentlich eine ästhetische Forschung? Wenn man es nach Kämpf-Jansen und deren 15 Thesen zur ästhetischen Forschung (vgl. Kämpf-Jansen, 2000, S. 274-277) auf den Punkt bringen möchte, könnte man es so formulieren: Die Ästhetische Forschung ist das Forschen, Erkunden und Auseinandersetzen auf Grundlage individueller Alltagserfahrungen zu einem selbstgewählten Thema, welches nach den individuellen Interessen orientiert ist. Demnach kann man bei der ästhetische Forschung von einer Subjektorientierung sprechen. Dabei geht es um die Vernetzung von individuellen Alltagserfahrungen mit künstlerisch- wissenschaftlichen Verfahren und Methoden. Gegenstand einer ästhetischen Forschung kann im Grunde alles sein. Alle Lebensbereiche, wie Alltag, Kunst, Wissenschaft, Stadt- und Kulturraum können angesprochen werden und auf die Forschung einwirken. Der Kernpunkt der ästhetischen Forschung ist die These oder die Frage! Ausgehend von diesem Punkt, entwickelt sich die ästhetische Forschung frei und ist dem Einzelnen offen gelegt. Am Anfang steht also ein Thema, es folgt eine Frage, man sammelt, experimentiert und forscht mittels originär wissenschaftlicher Methoden. Es wird befragt, recherchiert, analysiert, kategorisiert, dokumentiert, archiviert, konserviert, kommentiert, verglichen und eingeordnet. Alle gesammelten Informationen können anschließend mit Hilfe künstlerischen Strategien und Konzepten präsentiert und reflektiert werden. Dies lässt sich in Form von Texten, Fotografien, Tagebüchern, Zeichnungen und Skizzen, Filmen oder zum Beispiel durch Musik ausdrücken. Ziel der ästhetischen Forschung ist der Prozess. Das heißt, sie ist nicht ergebnisorientiert, sondern prozessorientiert. Aus dem Prozess können reflektierend Erkenntnisse gezogen und Produkte hergestellt werden. Eine ästhetische Forschung kann als kumulativer Prozess, der in ständiger Bewegung ist, betrachtet werden. Er erlaubt auch Zwischen-Ziele und – Erkenntnisse, wodurch Krisensituationen als fruchtbarer Boden für neue Ausgangssituationen, Fragen, Ideen, oder Verfahren dienen können. Altes kann verworfen, abgewandelt oder weiter entwickelt, sowie neue Anknüpfungsmechanismen offen gelegt werden (vgl. Kämpf-Jansen, 2000, S. 274-277).
2. Problematiken und Ziele
Bei unserer Vermittlungssituation wollten wir uns explizit auf die Forschungsfrage konzentrieren. Um dafür Anregung zu schaffen wählten wir den Strehlener Platz als urbanen Raum und zentralen Knotenpunkt aus, den jeder von uns in seinem Alltag durchläuft, aber sich nie wirklich mit dessen Phänomenen auseinandersetzt. Auf Grund dessen, ging es darum den Blick zu schärfen, genauer hinzusehen, die Normalität zu hinterfragen und die Perspektive zu wechseln. Außerdem ist der urbane Raum nicht nur für uns ein Knotenpunkt, sondern gerade auch für Schüler*innen ein aktueller Interessenpunkt, der Bildungsprozesse auslöst und als experimentelle Spielwiese dient (vgl. Eschment, 2015, S. 97 f.).
Um den Raum, als solchen, zunächst wahrnehmen zu können und den Zugang zu erleichtern, setzten wir einen weiteren Fokus auf die Wahrnehmungssensibilisierung. Der Raum sollte mit allen Sinnen, also durch Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen erkundet werden. Daraus ableitend bildeten sich folgende Ziele: Die Sensibilisierung für den Raum, die Fokussierung zu einem selbstgewählten Thema und die daraus folgende Entwicklung einer Forschungsfrage, sowie die Entwicklung eines weiterführenden Konzepts, welches sich im Schulkontext anwenden lässt. Des Weiteren war die interaktive Reflexion und Diskussion über die veränderten Sinneswahrnehmungen und entstandenen Arbeitsergebnisse ein weiteres Ziel.
3. Konzept
Bedingt durch eine intensive, kritische, sowie vernetzende Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Texten zum Schwerpunkt der ästhetischen Forschung (vgl. Schönherr- Heinrich, Kämpf-Jansen, Eschment, Brenne) und des sich darauf aufbauenden, kontinuierlichen Sich-Austauschens in der Vermittlungsgruppe, während des Arbeitsprozesses (Ideen-, Struktur-, Konzeptfindungsphase), zu den aus den Texten gewonnen individuellen Erkenntnissen, wurde die folgende Konzeption zur Vermittlungssituation, mit der Fokussierung auf die urbane ästhetische Forschung, entwickelt: Zu Beginn der Vermittlungssituation, am Knotenpunkt Strehlener Platz, wurde ein Zitat von Jane Eschment aus dem Text „Going Public! Urbane ästhetische Forschung“ (vgl. Eschement, 2015, S. 97) vorgelesen. Auf diese Weise sollte Spielraum für erste individuelle Assoziationen zur Thematik der urbanen ästhetischen Forschung und gleichzeitig auch Motivation für das Folgende, die Vermittlungssituation, geschaffen werden. Das Zitat diente demnach als Impulsgebung, der ersten Heranführung an das Thema. Folglich wurde der Schwerpunkt der Vermittlungssituation, die ästhetische Forschung im urbanen Raum (ästhetische Forschung wird in den Stadtraum verlegt), kurz umrissen und die Aufgabenstellung kleinschrittig (Heft-und Materialverteilung, Erläuterungen, Ablauf, Zeitangaben) vorgestellt, um diese für die Student*innen transparent und verständlich zu machen, so dass keine Unklarheiten entstehen. Zweck dessen, war es, einen Rahmen für die Vermittlungssituation zu schaffen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Die Vorstellung der Thematik, die konkrete Darlegung der Aufgabenstellung, des Ablaufs (Zeitangaben, Arbeitsraum, Treffpunkt) und der Zielsetzung bildeten eine elementare Grundlage für die Vermittlungssituation.
Der Fokus der Vermittlungssituation lag auf der Findung der Forschungsfrage, da diese die Basis einer jeden ästhetischen Forschung darstellt, und als Dreh- und Wendepunkt, als essentiell zu betrachten ist. Alle weiteren Schritte einer ästhetischen Forschung bauen und ruhen auf der Forschungsfrage auf. Dabei wurde der Arbeitsrahmen gezielt auf den urbanen Raum gelegt, in welchem wir uns im Alltag aufhalten, von diesem tagtäglich umgeben sind, diesen jedoch nicht bewusst wahrnehmen, da dieser bereits zu einer Gewohnheit verkommen ist. So wurde auch der Treffpunkt, Knotenpunkt Strehlener Platz, als Ausgangspunkt für die Vermittlungssituation gewählt, da dieser von den Studierenden nahezu täglich durchlaufen wird und auf dem Campus liegt. Auf diese Weise sollte ein aktuelles Thema geboten werden, zu denen die Student*innen eine Verknüpfung herstellen können (vgl. Schönherr-Heinrich, 2009) und die „Grenze zwischen Schul- und Außenraum werden bewusst überschritten, um im Feld des eigenen Lebensraums ästhetisch zu forschen.“ (Eschement, 2015, S. 97). Dies bietet die Chance, die Student*innen individuell, interessenspezifisch an einem Thema, das für alle eine Bedeutung in sich trägt (vgl. Schönherr-Heinrich, 2009), im urbaner Raum arbeiten zu lassen und eine Vernetzung zwischen Alltag, Wissenschaft und Kunst gewährleistet. Denn der urbane Raum bietet eine Vielfalt an möglichen Forschungsbereichen, die von Verkehrsstrukturen, Bewegung im Raum, über Natur-Mensch- Wechselbeziehung, bis hin zu Kommunikation und soziale Interaktion reichen. Das Spektrum ist groß und jeder kann seinen Vorlieben nach den urbanen Raum erkunden. In diesem Zusammenhang war die Aufgabe, die eigenen Vorstellungen zu reflektieren und individuelle Zielvorstellungen zu entwickeln (vgl. Schönherr-Heinrich, 2009).
Während der Praxiszeit, sollten sich die Student*innen, in Einzelarbeit, um der subjektorientierten Erfahrung, die für die ästhetischen Forschung von großer Bedeutung ist, gerecht zu werden, zunächst einmal im Radius von 500 Metern, vom Knotenpunkt Strehlener Platz aus, im urbanen Raum bewegen und dabei auf ihre Sinne und Wahrnehmung 10 Minuten lang achten. Innerhalb des vorgegebenen Raumes wurden vorab die 15 Thesen von Kämpf-Jansen, in Form von A4 Plakaten mit jeweils einer These verteilt, die als Anregung und Hilfestellung auf dem Weg des Einzelnen dienen sollten, um die Kernpunkte der ästhetischen Forschung ins Gedächtnis zu rufen. Dabei war es jedem selbst frei gestellt sich der Hilfestellung zu bedienen, je nach individuellem Bedürfnis. Ziel war es, den Blick zu schärfen, die Perspektive zu wechseln und die gewohnten Strukturen zu hinterfragen und daraus resultierend, je nach individuell gemachter Erfahrung und Interesse, eine selbstständige erste Forschungsfrage (Ansatz) zu entwickeln. Denn das Sehen impliziert bereits eine Handlung, eine bewusste Positionseinnahme (vgl. Eschement, 2015, S. 97.). Mittels des Materialfundus (Augenbinde, Handschuhe, Wäscheklammer, Ohropacks und ein Papierrahmen, um die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Ausschnitt zu richten), der zu Beginn der Vermittlungssituation an den Einzelnen ausgeteilt wurde, sollten die Student*innen die Möglichkeit bekommen, sich während der Praxiszeit kreativ und frei auszuprobieren. Der Fokus sollte dabei auf die Sinne (Veränderung und Erweiterung) gesetzt werden, um ihre Wahrnehmung im urbanen Raum individuell zu erkunden/erforschen und die Sinne zu sensibilisieren. Der Materialfundus sollte als eine Art Angebot an die Student*innen dienen, der zwar bereits eine bestimmte Vorgehensweise vorgibt, gleichzeitig aber auch nicht ausschließt, dass die individuellen, eigenen Materialien hinzugezogen und neue Ansätze gefunden werden können. Zur Dokumentation der individuellen Eindrücke, Erfahrungen, Erkenntnisse und um Ideen zur Konzeption der Forschungsfrage notieren zu können, sollte das Heft, das jeder sich zu Beginn der Praxisaufgabe frei aussuchen konnte, als „ständiger Begleiter“ und Repertoire, auf das man später zurückgreifen kann, dienen. In dem Heft befanden sich, neben der verschriftlichten Aufgabenstellung zur Orientierung, auch ausgewählte Fragen auf der letzten Seite, die für die Student*innen während ihrer Praxiszeit als eine Option der Anregung offen gestellt waren. Anknüpfend an den Teil der Wahrnehmungssensibilisierung, hatten die Student*innen 20 Minuten Zeit, eine Forschungsfrage (Ansatz) zu entwickeln. Darauf aufbauend sollte im nächsten Aufgabenschritt, 15 Minuten Zeit, ein weiterführendes Konzept zu der ersten individuellen Forschungsfrage entworfen werden. Mittels der subjektorientierten Aufgabenstellung, in der der Einzelne sich nach seinen eigenen Bedürfnissen (Tempo, Ort/Raum, Sinneserfahrung) und Interessen hin richten konnte, wurde versucht der Individualität innerhalb der Heterogenität gerecht werden zu können, gleichzeitig aber auch das Konzentrationsniveau zu steigern und ein intensives Arbeiten zu garantieren, in dem wiederum das Potenzial für eine fruchtbare Anschlussdikussion liegt. Denn ein jeder hat eine andere Art und Weise des Arbeitens, weswegen es wichtig ist, dem Einzelnen innerhalb des vorgesetzten Arbeitsrahmen, einen Freiraum, offene Strukturen zur individuellen Entfaltung, zu geben. Auch wurde beim Zeitmanagement bewusst darauf geachtet, dass die Student*innen während der Praxisaufgabe ausreichend Zeit haben, soweit es der Rahmen einer Doppelstunde zulässt, um sich zunächst einmal heranzutasten, in Ruhe auf die Aufgabe einlassen und sich über die folgenden Schritte Gedanken machen zu können. Die Aufgabe von uns, als leitenden Personen der Vermittlungssituation, innerhalb der Praxisaufgabe, sollte sich dabei auf die Hilfestellung/Stützfunktion und Anregung, durch weiterleitende, impulsgebende Fragestellungen und keine konkreten Antworten, beruhen (vgl. Schönherr-Heinrich, 2009). Denn den Studierenden sollte die Chance der eigenen vertieften Auseinandersetzung und Findung von möglichen Lösungsansätzen geboten werden.
Im Anschluss an die Praxisaufgabe fand die Auswertung statt, in der der Raum für die Präsentation der Ergebnisse, aber auch für die Diskussion und Reflexion geboten werden sollte, die für die Verinnerlichung der Erfahrung aus der Praxisphase und das Verständnis der Vermittlungssituation ausschlaggebend sind. Hierzu fand ein Ortswechsel statt (Treffpunkt auf der Wiese der ABS), um eine ruhige Atmosphäre zu haben. Für die Auswertung der Ergebnisse wurde ein weißes Präsentationslaken auf der Wiese vorbereitet. Die Studierenden sollten zunächst, die gegebenenfalls gesammelte Fundstücke und ihre Ideen, Ansätze, Notizen im Heftchen auf dem Laken ausbreiten und die Ergebnisse mittels „post-its“, gemeinsam in eine schlüssige Form bringen (Kategorisieren und Systematisieren), in dem den einzelnen Ansätzen ein Oberthema zugeordnet werden sollte. Sinn und Zweck sollte sein, dass sich die Studierenden einen Überblick verschaffen und Vernetzungen aufstellen. Danach sollten einzelne Studierende ihre Ergebnisse (Herangehensweise, Erfahrungen, Erkenntnisse usw.) vorstellen. Dabei stand der subjektiven Schilderung der gemeinschaftliche Austausch mit weiterleitenden Fragen, Anmerkungen und Ergänzungen entgegen. Weitere Diskussionsanknüpfungspunkte sollten durch gezielte Fragestellungen wie zum Beispiel: Was macht eine gelungene Fragestellung aus? Inwiefern hat euch die Wahrnehmungssensibilisierung geholfen? „Was irritiert, wo sind Lücken, Risse und Kontraste, die andere Sichtweisen möglich machen?“ (Eschement, 2015, S. 97) Worin liegt das Potenzial einer ästhetischen Forschung und welche Kompetenzen können erworben werden und wie könnte die ästhetische Forschung im Unterricht Anwendung finden? Die Fragen stützen sich auf drei unterschiedliche Schwerpunktbereiche: 1. subjektorientierte Erfahrung, Erkenntnisse, 2. urbaner Raum, 3. Schulunterricht und Anwendung. Auf diese Weise, durch die Anleitung der Fragen, sollten die Student*innen vom Einzelnen ausgehend, über die Theorie, hin zur Praxis, dem Schulalltag und der Pragmatik geleitet werden (von eigenen Erfahrungen auf Anwendung/Schulkontext schlussfolgern).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die subjektorientierte Praxis den zentralen Gegenstand unserer Vermittlungssituation bildete, denn der individuelle und selbst-erfahrende Zugang löst Bildungsprozesse aus, die in der Reflexion hinterfragt, analysiert und diskutiert werden können und müssen, um ein Verständnis entwickeln und Erkenntnisse erzielen zu können, weswegen auch die Reflexion als unverzichtbar anzusehen ist und in enger Beziehung zur Rezeption und der Praxis steht.
5. Bibliografie
– Brenne, Andreas: Ästhetische Forschung – Revisited. Gedanken über ästhetisch-künstlerische Strategien zur Erforschung von Lebenswelt: In: Blohm, M. (Hrsg.): Über Ästhetische Forschung. Lektüre zu Texten von Helga Kämpf-Jansen. München 2006, S. 193-201.
– Eschement, Jane: Going Public! Urbane Äthetische Forschung. In. Meyer, Torsten und Kolb, Gina: What’s next? Art Education. Ein Reader. München 2015, S. 97–99.
– Kämpf-Jansen, Helga: Ästhetische Forschung. Wege durch Alltag Kunst und Wissenschaft zu einem innovativen Konzept ästhetischer Bildung. Salon Verlag Köln, 2000, S. 274– 277.
– Peez, Georg: Kunstpädagogik, 2012/13. https://www.kubi-online.de/artikel/kunstpaedagogik (letzter Zugriff: 14.08.2017).
– Schönherr-Heinrich, Claudia: Ästhetische Forschung – pädagogisch betrachtet, 2009. http://www.kunstlinks.de/material/peez/2009-01- schoenherr-heinrich.pdf (letzter Zugriff: 16.08.2017).