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Erstsemesterausstellung „Mach dir ’ne Platte“


 
 

ÄSTHETISCHE FORSCHUNG UND EIN GROßES ?

EINE VERMITTLUNGSSITUATION VON LINDA NOSSAN, ULRIKE HAAS UND VERA ZIMDARS

1. Verortung in der Kunstpädagogik

Für viele von uns wirft das Thema ästhetische Forschung immer wieder große Fragen auf. Es scheint, als sei es ein riesiges Seifenblasenkonstrukt, welches kurz bevor man es hätte greifen können, vor den eigenen Augen zerspringt und man wieder mit einem großen Fragezeichen zurückbleibt. Dabei ist es wahrscheinlich nur der Respekt vor diesem weiten Thema, der einen zurückschrecken und nicht verstehen lässt.

Wenn man ästhetische Forschung in das große Feld der Kunstpädagogik einordnen will, muss man die drei gegenwärtigen kunstpädagogischen Positionen betrachten. Zum Einen ist das die Bildorientierung, das heißt die Entwicklung von „visueller Kompetenz“, zum Anderen die Kunstorientierung verbunden mit der ästhetischen Erfahrung und weiterhin die Subjektorientierung, zu der sich auch die ästhetische Forschung einordnen lässt. Es geht um das Wahrnehmen, Handeln, Denken und nach Peez, um die Anregung und Förderung des kulturellen Selbstbildungsprozesses der Schüler*innen (vgl. Peez, 2012/2013). Zu diesen Positionen muss noch erwähnt werden, dass wohl keins dieser Konzepte im Schulkontext für sich allein funktionieren kann, sondern gerade die Verknüpfung und Pluralität eine gelungene Kunstpädagogik ausmacht (vgl. Peez, 2012/2013).

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