Examenausstellung „Nexus“ der Kunstpädagogik-Studierenden

Ein Beitrag von Karen Packebusch
Am 3. Februar 2023 war es wieder soweit:                                                                 unsere Studierenden eröffneten ihre Examensausstellung in der Galerie der Kunstodie der Technischen Universität Dresden im Görges Bau. Unter dem Arbeits- und Ausstellungstitel NEXUS werden Fragen nach dem Hier & Jetzt, Geschichte, Gesellschaft, Herkunft, Körper, Mensch, Natur, Alltag und Individuum versus Gruppe in einzigartigen und mutigen Arbeiten präsentiert, die die Betrachtenden vor allem fragen und nicht nach vorgefertigten Antworten suchen lässt! CHAPEAU!

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis einschließlich 17. März 2023

Sehen. Lernen. Begreifen – Berlin-Exkursion mit dem Seminar „Sprachformen der bildenden Kunst“ (21. Januar 2023)

Ein Text von Christin Lübke

Nachdem im Seminar mehrer Woche in der Gruppe anhand von Reproduktionen, kleineren Übungen und Texten über verschiedene Sprachformen der Bildenden Kunst (Grafik, Malerei, Collage, Plastik, Installation, Performance, Fotografie, Mixed Media usw.) gesprochen und diskutiert wurde, haben wir uns auf den Weg nach Berlin gemacht, um präsent mit verschiedenen künstlerischen Positionen in einen Dialog zu treten. Zunächst haben wir uns in das Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin Charlottenburg begeben, um uns anhand verschiedener Impulse mit den ausdrucksstarken, dichten Grafiken in Bezug zu setzen. Hell-Dunkel-Untersuchungen, Körperdarstellungen und dichotomische Begriffscluster (Nähe, Distanz, Bewegung, Stille, Liebe, Hungrem Leichtsinn, Kraft, Schwäche, Wärme, Kälte … ) schärften unseren Blick auf die Bilder. Es ging darum, konzentriert und in aller Ruhe, genau hinzusehen . Anschließen haben wir die Ausstellung „Broken Music Vol.2“ im Hamburger Bahnhof besucht. Die Plurailtät künstlerischer Ausdrucksformen, die sich am Medium der Schallplatte im Zuge der Erweiterung des Kunstbegriffes abgearbeitet haben, war visuell und auditiv schlichtweg überwältigend. Sowohl  als künstlerisches Objekt in Installationen, Perfromances und Lesungen als auch auch als Gegenstand zugleich körperlosen und körperbezogenen Klangs rückte die Schallplatte als vielseitig verwobene Sprachform der Bildenen Kunst in den Fokus unserer Auseinandersetzung.

Ästhetisch-didaktisches Labor im Wintersemester 2022/23

„Ästhetisch-didaktisches Labor: Körper und Bewegung in kunstpädagogischen Prozessen“ im Wintersemester 2022/23 bei Antje Dudek

Von der zeichnenden Hand bis hin zum Körper als Material in der Performance Art: Der Körper ist wesentlich am künstlerischen Arbeiten beteiligt. Im Mittelpunkt des ästhetisch-didaktischen Labors steht die künstlerische Recherche der Studierenden mit dem Ziel, Aufgabenimpulse und Vermittlungskonzepte zu entwickeln, zu erproben und zu reflektieren. Das Labor widmet sich dabei u.a. folgenden Fragen: Wie schreibt sich Bewegung in künstlerische Produkte ein? Was geschieht, wenn der Körper zum zentralen künstlerischen Medium wird? Wie kann bewegter Kunstunterricht aussehen und welche Potenziale wohnen ihm inne? Wie können Körperwahrnehmung und -erfahrung kunstpädagogisch initiiert werden?

In Gruppen entwickeln die Studierenden Vermittlungskonzepte und führen daraus ausschnitthaft Erprobungen mit ihren Kommiliton*innen durch. Diese… Ästhetisch-didaktisches Labor im Wintersemester 2022/23 weiterlesen

Wie teuer ist Purpur?

Ein Text von Justine Herbst

Sich mit einer Ausstellung und den dort ausgestellten Künstler*innen näher auseinanderzusetzen ist immer etwas Spannendes. Selten jedoch hat man die Chance mit den Personen hinter den Werken zu sprechen.

Im Rahmen des Seminars „Arbeit vor dem Original“ bei Karen Packebusch beschäftigte ich mich mit der Ausstellung „Eine Nuance zwischen Rot und Blau Vielleicht Purpur“ von Maja Gratzfeld und Anna Schapiro. Diese war singulär dem Farbstoff Purpur, dessen Historizität und Symbolfunktion gewidmet.

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