Archiv der Kategorie: Einblicke in Studium und Forschung

//RECAP// Picknickrunde – Austausch und Fragen rund ums Referendariat 

Wir hören immer wieder „Horrorstorys“ über das Referendariat. Diese lassen besonders Lehramtsstudent*innen mit vielen Fragezeichen und Ängsten zurück. Sie fragen sich, wie sie das Arbeitspensum bewältigen sollen, welche Aufgaben direkt auf sie zukommen, was sie im Seminar erwartet und wie sie mit Konflikten umgehen können.

Im Rahmen der Veranstaltung „Picknickrunde – Austausch und Fragen rund ums Ref“ hatten Studierende vergangenen Mittwoch, den 21.05.25, die Chance, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Bei einem kühlen Getränk auf Picknickdecken konnten sie mit ausgebildeten Lehrkräften im Fach Kunst, Fachausbildungsleiter*innen aus Sachsen und Referendar*innen ins Gespräch kommen.

Wir danken den Referent*innen: Kristin Bechert, Franka Mehringer, Theresa Sachse, Sebastian Wahren und Stephanie Blodig von Sternfeld, dass sie sich Zeit genommen haben, um unsere Fragen zu beantworten.

Weiterer Dank gilt Dr. Antje Dudek und Elise Leipart für die Planung des Abends.

Und danke an alle Studierenden, die an der Veranstaltung teilgenommen und Fragen gestellt haben.

// Text: Tabea Becher // Fotografien: Elise Leipart und Dr. Antje Dudek //

//RECAP// VERNISSAGE // Ich Du Wir Sie //

Am Montag, dem 28.04.25, fand in den Gängen unseres Instituts die Vernissage der Ausstellung Ich Du Wir Sie statt.

Zu sehen sind zahlreiche Werke. Sie reichen von Grafiken und Plastiken bis hin zu partizipatorischen und installativen Arbeiten. Thematisch verhandelten die Studierenden Fragestellungen rund um die eigene Biografie, ihren Platz im urbanen Raum sowie in der Gesellschaft und boten somit ein breites thematisches Spektrum.

Die Werke sind im vergangenen Semester im Rahmen des Seminars Grundlagen des künstlerisch-praktischen Arbeitens bei Dr. Antje Dudek und Kevin Ernst entstanden.

Danke an alle Besucher*innen, die mit uns die Ausstellung eröffnet haben!

//Fotos und Text: Tabea Becher//

INMITTEN VON ALLEM

Ein Resümee// Vernissage der Examensausstellung „Inmitten von allen“ der Studierenden im Wintersemester 25/24

Am 6. Februar öffnete die Ausstellung Inmitten von allem ihre Türen und lud Besucher*innen ein, in die vielschichtigen Arbeiten der Studierenden der Kunstpädagogik der TU Dresden einzutauchen. Die Vernissage war nicht nur ein festlicher Auftakt, sondern auch ein Raum des Austauschs – über Kunst, Wandel und die Spuren, die wir in der Welt hinterlassen.

Wie positionieren wir uns als Individuen in einer sich ständig verändernden Umgebung? Welche Einflüsse prägen uns, und wie formen wir selbst unsere Umwelt? Diese Fragen ziehen sich durch die Werke der Ausstellung, die Malerei, Grafik, plastische Arbeiten und raumgreifende Installationen umfasst. Immer wieder treffen Natur und Technik, Vergangenheit und Zukunft, Konstruktion und Auflösung aufeinander und verweben sich zu neuen Erzählungen.

Die Besucher*innen bewegten sich zwischen großflächigen Landschaften und abstrakten Kompositionen, zwischen greifbarer Materialität und lichtdurchfluteten Strukturen. Jede Arbeit lud dazu ein, genauer hinzusehen, nachzuspüren und eigene Gedanken zu den Themen von Erinnerung, Transformation und menschlichem Einfluss zu entwickeln.

Ein herzlicher Dank gilt den Kurator*innen Svea Duwe und Thomas Judisch, der Galerie der Kustodie sowie allen Beteiligten, die diesen Prozess begleitet haben. Die Ausstellung bleibt noch bis 21.03. geöffnet – eine wunderbare Gelegenheit, sich inmitten von allem zu verlieren und zugleich neue Perspektiven zu finden.

Text: Marie Luise-Frisch; Fotografien: Kim Rosenkränzer, Arne Böhmer, Tabea Becher

AUF DEN SPUREN DER HÖHLENMALEREI – ein SPÜ Bericht 

Text und Fotos: Jennifer Pech, Noa Schäfer, Anna-Sophie Paul, Jona Rohwerder und Hannah Sue Kleindienst 

Im Wintersemester 2024/25 haben wir in der 128. Oberschule “Carola von Wasa” unsere Schulpraktischen Übungen (kurz SPÜ) absolviert. In diesem Rahmen gestalteten wir gemeinsam eine aus vier Doppelstunden bestehende Unterrichtsreihe für eine 5. Klasse. 

Über den Zeitraum von vier Wochen tauchten die Schüler*innen in das Zeitalter der Steinzeit ein und lernten diese durch verschiedene Themenbereiche näher kennen, um schlussendlich eine eigene Höhle zu erschaffen. 

Begonnen wurde mit der Herstellung eigener Farben aus Naturmaterialien, darunter Kurkuma, Paprika, Erde und Kohle, mit welchen erste Erprobungen zu typischen Höhlenmalereien durchgeführt wurden. Um die Ergebnisse der Herstellung festzuhalten, fertigten die Lernenden Studienblätter an. In der nächsten Unterrichtseinheit lernten sie vorerst weitere spannende Informationen zu Höhlenmalereien kennen, die anschließend zur Umsetzung der eigenen Malereien genutzt werden konnten. Weiterführend teilten wir die Klasse in Dreiergruppen ein, die sich in folgende Stationsarbeiten aufteilten: Blätterdruck mit Gouachefarbe, Knochen aus Salzteig und Fledermäuse aus Fotokarton. Die daraus entstandenen Ergebnisse wurden in Gruppenarbeit während der letzten Doppelstunde zu Höhlen in Schuhkartons zusammengefügt. Als Wandverkleidung fügten die Schüler:innen die Höhlenmalereien zu Panoramas zusammen, der Boden wurde mit Blätterdruckarbeiten bedeckt und sowohl Knochen, als auch Fledermäuse dienten zur individuellen Gestaltung. 

Neben der Fertigstellung der Höhle bot die letzte Einheit ebenfalls einen Raum für Feedback der Lernenden, welches überwiegend positiv ausgefallen ist.

Rückblickend sind wir alle mit dem Verlauf unserer Stunde und den Ergebnissen der Klasse sehr zufrieden. Wir förderten die Kinder in verschiedenen Lernbereichen, darunter Malerei, Plastik und Druck, und erforschten damit erste Umsetzungsmöglichkeiten kunstpädagogischer Unterrichtsgestaltung. Als Gruppe lernten wir, kollaborativ zu arbeiten, wobei wir unsere unterschiedlichen Ansätze zu einer komplexen Projektarbeit zusammengefügt haben. Zwei aus unserer Gruppe hatten außerdem die Möglichkeit, Erfahrungen im Bereich Team-Teaching zu sammeln. 

Für die umfassenden Eindrücke und Erfahrungen, die wir während unserer SPÜ sammeln durften, sind wir sehr dankbar und nehmen uns wichtige Erkenntnisse für unser späteres Berufsleben als Kunstlehrerinnen mit. 

BESUCH IM ADA

Was braucht eine zukünftige Schule?

Diese Frage stellen wir uns im Seminar „Manifest: Zusammenleben unterschiedlicher Lebensformen“.

Diese Woche waren wir im Archiv der Avantgarden und haben Isabell Baldermann, Leitung der Vermittlung im ADA, getroffen. Sie hat uns im Rahmen des Seminars eine Einführung in die Archivarbeit gegeben. Für den 26. November entstehen auf der Grundlage der Recherche verschiedener Manifeste im ADA performative Interventionen. Zur Präsentation besuchen uns Isabell Baldermann und die Archivarinnen des ADAs.

Wie stellst du dir die Schule der Zukunft vor?

Text/ Fotos: Silke Ballath