VERKEHRTE WELT! Kunsttage an der SRH Oberschule Dresden

 


Warum nicht mit einer Klopapierrolle malen oder mit verschlossenen Augen zeichnen. Kunst nimmt dich mit und reist in eine „verkehrte“ Welt, die Neugierde und Abendteuer verspricht. Was sie will, ist Abenteuer! Neues Entdecken! Ausprobieren! Die Welt auf den Kopf stellen! Wenn es dir hin und wieder auch so geht, dann pfeif doch einfach mal auf normal, mach mit der Kunst einen drauf und finde heraus, ob das Ganze eigentlich alles so verkehrt ist.

Unter dem Motto Verkehrte Welt haben sich im  März 2017 zehn Studierende an die SRH-Oberschule begeben, um innovative und ideenreiche Workshops mit den Lernenden der Klassen fünf und sechs durchzuführen. An zwei von der Schule ausgerichteten Kunsttagen hatten sie die Möglichkeit, die im Rahmen eines Fachdidaktik Seminars entstandenen Konzepte gemeinsam mit den Kids zu erproben und eine verkehrte Welt zu bespielen. So haben die Kinder Unterwasserwelten erschaffen, den Schulhof im Workshop Mikrobia verwandelt und Tetrapaks zum Leben erweckt. Sowohl die Studierenden als auch die Lernenden haben sich auf offene, selbstorganisierte und künstlerische Prozesse eingelassen, die zu einer spannungsvollen und produktiven Atmosphäre geführt haben. Die einladenden Räumlichkeiten an der Schule, die eher einer Werkstatt als einem klassischen Kunstraum ähneln, und das Schulklima, das von Projektarbeit und Kooperationen lebt, haben die Tage für alle Beteiligten zu einer fruchtbaren Erfahrung gemacht. Vor allem für die angehenden Kunstlehrer/innen, die an der TU Dresden Kunstpädagogik studieren, eröffnete die vor zwei Jahren gegründete SRH-Oberschule einen Möglichkeitsraum, Theorie und Praxis sinnstiftend miteinander zu vernetzen.

DRESDEN-HALLE-TANDEM| Kunstpädagogische Experimente

EINE KOOPERATION ZWISCHEN CHRISTIN LÜBKE UND ANTJE DUDEK

… DIE GRUNDIDEE …

Im Sommersemester 2017 treten im Dresden-Halle-Tandem zwei kunstdidaktische Seminare über die Distanz hinweg in einen Dialog: Das Seminar „Aus der Praxis in die Praxis“ an der Technischen Universität Dresden und die Studierenden des Seminars „Experiment in der Kunstpädagogik | Kunstpädagogik als Experiment“ an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Das Tandem als Sprachlernmethode, bei dem zwei Lernende unterschiedlicher Muttersprache sich gegenseitig beim Fremdsprachenlernen helfen, steht hier dem Gedanken Pate im Sinne eines nicht-hierarchischen Austauschs.

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Ein Blog des kunstpädagogischen Instituts der TU Dresden