Sich mit einer Ausstellung und den dort ausgestellten Künstler*innen näher auseinanderzusetzen ist immer etwas Spannendes. Selten jedoch hat man die Chance mit den Personen hinter den Werken zu sprechen.
Im Rahmen des Seminars „Arbeit vor dem Original“ bei Karen Packebusch beschäftigte ich mich mit der Ausstellung „Eine Nuance zwischen Rot und Blau Vielleicht Purpur“ von Maja Gratzfeld und Anna Schapiro. Diese war singulär dem Farbstoff Purpur, dessen Historizität und Symbolfunktion gewidmet.
Am 17. Oktober 2022 wurde die Ausstellung „Ins Blaue“ in den Fluren des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden in der August-Bebel-Str. 20 eröffnet. 18 Studierende zeigen hier Arbeiten aus unterschiedlichen Kunstpraxiskursen. Die Arbeiten überspannen eine Vielfalt künstlerischer Medien und Ausdruckweisen: Surreale Collagen in kräftiger Farbigkeit, analoge schwarz-weiß Fotoserien oder auch filigrane Gipsbüsten können noch bis zum Beginn des nächsten Semesters betrachtet werden. Zugleich war die Vernissage der Auftakt für die Offenen Werkstätten. Ab diesem Semester können die Studierenden hier jeden Montag Nachmittag Räume für das eigene Arbeiten in Gemeinschaft nutzen und werden individuell beraten durch Jana Morgenstern (Offene Werkstatt für Grafik und Malerei), Katharina Franz (Offene Werkstatt für experimentelle Druckgrafik) und Manuel Frolik (experimentelle Plastikwerkstatt).
>> INTOTHE MILK OF DREAMS 7.-12. Juni 2022 Aller zwei Jahre begeben wir uns für eine Woche in die fragile, auf Holzbalken gebaute, dem Beton trotzenden und dem Untergang geweihten Stadt Venedig. Die Exkursion zur Kunstbiennale von Venedig hat im Fachbereich Kunstpädagogik Tradition.
Im Jahr 2022 hatte die italienische Kuratorin Cecilia Alemani die 59. Biennale unter den Titel eines Buches der britischen Surrealistin Leonora Carrington gestellt. THE MILK OF DREAMS verhandelt eine magische Welt von Transformationsprozessen. Für Alemani Programm: Erstmalig bestand die Ausstellung zu 90% aus Werken von weiblichen & genderneutralen Künstler*innen. Das war ein starkes Statement, dem wir uns stellten, hingaben, diskutierten und: zeichneten, staunten.
EINE VERMITTLUNGSSITUATION VON ANNE PATZELT, CHARLOTTE RUNCK UND LEONORE HECHT
_VERORTUNG [DIE SUCHE IM AKTENSCHRANK]
Improvisation ist uns aus vielen verschiedenen Kontexten vertraut. Wir kennen sie nicht nur aus der bildenden Kunst, aus der Musik oder aus dem Theater, sondern auch aus unserem alltäglichen Leben, wo wir in schwer planbaren Situationen „eben improvisieren müssen“. Das fängt schon bei der Interaktion mit unseren Mitmenschen an, deren Verhalten wir nie mit Sicherheit vorhersehen können. Oft besteht das Improvisieren im Alltag aber auch darin, dass wir mit dem, was ohnehin da ist, etwas Neues erschaffen. Wenn wir zum Beispiel eine leere Weinflasche als Blumenvase nutzen oder mit einer Zahnbürste unsere Fahrradkette reinigen, werden vorhandene Materialien für unsere Bedürfnisse zweckentfremdet. IMPROVISATION – IM LEBEN EINES TAUGENICHTS weiterlesen →
Ein Blog des kunstpädagogischen Instituts der TU Dresden